Am Ende
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Irgendwie ist meine Sprache am Ende! Ich brüte
Worte aus. Keines davon wird jedoch zum Papst.
Ich male Bilder mit Ideen. Keines davon zeigt
jedoch das Paradies. Ich denke Schritte als Reise.
Keiner davon wird jedoch zum Abenteuer. Ich
finde die Sonne mit jedem Satz. Die Welt jedoch
bleibt grau. Ich denke, ich muss mit der Welt
lächeln. Kann sein sie schickt mir den Engel. Und
das Leben zeigt etwas Glück!
Irgendwie ist mein Denken am Ende. Ich pflanze
Blumen jeden Tag. Keine davon wird jedoch zur
Wiese. Ich richte jeden Blick auf die Sterne. Keiner
davon entdeckt jedoch Gott. Ich gehe jeden Tag
neue Straßen. Keine davon führt jedoch zur Freiheit.
Ich erzähle jedem Stein ein Märchen. Keiner davon
will jedoch ein Freund werden. Ich denke, ich muss
mit dem Himmel reden. Kann sein er zeigt mir das
Leben. Und die Plätze ohne Zeit!
Irgend wie ist mein Leben am Ende. Ich höre Lieder.
Keines davon hat jedoch Flügel. Ich schreibe Worte
auf Wände. Keine davon bekommt jedoch Farbe. Ich
öffne die Türen. Keine davon zeigt jedoch die
Wahrheit als Gast. Ich werfe Perlen in die Wüste.
Keine davon wird jedoch zur Oase. Ich weiß, ich
werde auf Reisen gehen. Kann sein ich sehe so die
Tage ohne Rätsel. Und ich finde die Liebe ohne
Zweifel!
Ich bin ein Gott! Der lebendige Mensch. Der jeden
Tag eine Reise wagt. Der nie das Abenteuer vergisst.
Der, jedem Wort, neue Blicke gibt. Und sie nur
Schätze finden lässt. Der, die Tage wie Feste nimmt.
Mit der Phantasie als König. Ich bin der Mensch.
Der nur Freiheit kennt. Mit der Sprache als Palast.
Mit den Ideen als Reich. Mit der Kunst als Antwort.
Ich bin der Hafen. Für Schiffe die neue Kontinente
finden. Ich bin die Reise!
(C)Klaus Lutz
PS. Am 24.1.2022 um 14:56 Uhr
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