Vertraute Heimat

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Vertraute Heimat


Das ist die alte Linde
vor dem Elternhaus,

das sind die alten,
abgetretenen Stufen,
zur Kirche,

das ist das zeitige Rasseln,
der Kuhketten,

das sind die stachligen Schlehen,
am Dorfrand,

das ist der klare Bach
mit seinen munteren Forellen,

das ist der erste, zaghafte Kuss
mit der Spielgefährtin,

das sind die Schulfreunde,
und Freundinnen mit ihrer Ehrlichkeit,

das sind die gerösteten Brotscheiben
vom altehrwürdigen Herd,

das sind die vertrauten Gerüche,
zur Weihnachtszeit, auf dem Marktplatz,

das ist das feierliche Glockengeläut
am Heiligabend.



Das Wort „ Heimat“ erfreut das Herz,
und es lässt die Seele aufhorchen.
Heimat ist auch ein Stück
von dir selber.

Informationen zum Gedicht: Vertraute Heimat

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21.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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