Sommernacht...

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Sommernacht…


Aus der Ferne erklingt
des Kutschers silberne Horn,
im Wind bewegt ganz sacht
das reife, gelbe Korn.

Über den Wipfeln liegt noch
ein zarter, roter Schimmer,
Schwüle macht sich breit
in meinem engen Zimmer.

Rosen stehen gebannt am Wegesrand
vor der tiefdunklen Waldeswand,
auf der Waldwiese tanzen die Feen
noch bevor die nächtlichen Stunden vergehen.

Die Kirchturmuhr schlägt zur späten Stunde,
der Mond beginnt mit seiner Erdenrunde,
mein Herz lauscht in die weite Ferne,
meine Wünsche sind noch weit -
entfernter als die güldenen Sterne…

Informationen zum Gedicht: Sommernacht...

30 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
12.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige