Komm holder Frühling

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Komm holder Frühling


Ich ging durch das frühlingsnahe Tal,
kein Laut und auch kein warmer Sonnenstrahl,
die Blumen schauten erwartungsvoll in den Himmel,
ganz leise ohne jegliches Gebimmel,

es webte noch die alte Trauerweide
an ihrem Kleid aus dünner, schlichter Seide,
vereinzelt die ersten, zarten Knospen sprießten,
den Frühlingswind schien dies zu verdrießen,

er blies ungehalten seinen kalten Atem aus,
und bekam von keinem einen Applaus,
auch wenn dein sanftes Lächeln
noch keinen Frühling bringt,
die Amsel ganz unverdrossen
die schönsten Frühlingslieder singt,

der Himmel verstreut seine Farben heiter
am weiten, klaren Himmelszelt,
es kommt ganz gewiss der Tag
an dem der Frühling Einzug hält…









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Informationen zum Gedicht: Komm holder Frühling

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02.04.2017
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