Frühlingserwachen

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Frühlingserwachen

Der Frühling kam in dunkler Nacht
und hat uns vieles mitgebracht,
er rollte seinen Blumenteppich aus
die Kinder stürmten aus dem Haus. Schneeglöckchen fein, läute leis den Frühling ein!

Die Amsel hat ihn zuerst vernommen,
als er so sacht ins Tal gekommen,
sie singt bei Tag und in der Nacht
gar manches Herz sie glücklich macht. Schneeglöckchen fein, läute leis den Frühling ein!

Die Weidenkätzchen in ihrem samtnen Kleid
sind zu jeden Spaß bereit,
wenn der Wind spielt in den Zweigen
tanzen sie im lustigen Reigen.
Schneeglöckchen fein, läute leis den Frühling ein!

Der Landmann fleißig pflügt und sät
damit die junge Saat aufgeht,
er schafft und tut sich früh schon regen,
im Herbst gibt,s dann den Erntesegen
Schneeglöckchen fein, läute leis den Frühling ein!

Und ist die Frühlingszeit vorbei,
mir ist es gar nicht einerlei,
der Frühling war mein Doktor halt
durch ihn werd ich glücklich, mit ihm werd ich alt
Schneeglöckchen fein, läute leis den Frühling ein!

Informationen zum Gedicht: Frühlingserwachen

964 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
11.03.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige