Die Arzthelferin

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Die Arzthelferin


Wer kennt die fleißige, freundliche Arzthelferin nicht ?
Ihr bloßes Erscheinen hat schon Gewicht,
sie fliegt mehr als sie läuft durch das ärztliche Domizil,
von ihrer Kraft gibt sie sehr viel,
ihr persönliches“ Ich“ stellt sie zu keiner Zeit in den Vordergrund,
und trotzdem ist sie kerngesund.
Die Arzthelferin steht immer zwischen Baum und Borke,
auf der einen Seite die Patienten, auf der anderen Seite der Arzt,
wie soll dieses bloß einmal enden,
auf dem weitem Feld der Kranken
macht sie sich die meisten Gedanken,
nicht nur zu Hause hat sie das Sagen,
auch in der Praxis ist sie überragend,
trotz ihrer vielen Aufgaben,
erfüllt sie alles ohne überflüssige Fragen,
die Arzthelferin kennt das Wort „ Freizeit“ nicht,
für sie ist es ein „Wunschgedicht,“
sie denkt für Herrn Doktor mit
und trotzdem ist sie mehr als fit,
sie kann auch besser als der Doktor spritzen,
und auch länger am Computer sitzen,
mit Medikamenten und Rezepten muss sie sich auch befassen,
der Doktor steht nur da, und schaut ganz gelassen,
oft muss sie für ihn Kaffee kochen,
ja sogar ernähren, ein Geistlicher sollte ihn mal bekehren.
Ist der Arzt auch schon lange fort,
dann wirkt sie noch an ihrem Arbeitsort,
sogar zuknöpfen muss sie seine Hemden,
ich werde hier einmal mit meiner Kritik enden,
Dank und Anerkennung sollte sie stets erhalten,
nicht nur von den Jungen sondern auch von den Alten,
manch „altes Muttchen“ drückt ihr die Hand aus Dankbarkeit,
ach, wären doch noch andere dazu bereit,
am Ende ihres Arbeitsleben
hat sie dem Einzelnen und der Gesellschaft viel gegeben,
wenn ich etwas zu sagen hätte, bekämen alle Arzthelferinnen
eine Bundes-Plakette!


3.Oktober 2014 Klaus – Jürgen Schwarz

Informationen zum Gedicht: Die Arzthelferin

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04.10.2014
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