Der Wert des Menschen

Ein Gedicht von Kevin Kähm
Jeder Mensch im Kapitalismus seine Flügel streckt
Jeder Mensch seine Lebenszeit in seine Arbeit steckt
Der Verdienst nicht deinem gleiche
Der erbaute Weg das gleiche erreiche

Ein armer Mann im Spiegel die Facetten des eigenen Lebens nicht erkennt
Man im Hintergrund nur das Arbeiten der Maschine damit verdeckt
Wenn der Kapitalist blind vor dem Geld schwebt
Jeder seinesgleichen die Moral des Menschen nicht versteht

Die Lebenszeit verwandele sich in eine Geldsumme
Im reichen Haus man hunderte Male gekauft werden könne
Die Kontrolle über Leben und Tod in der Stimme verstummt
Man jämmerlich in der unteren Pyramide die Hoffnung auf Vernunft summt

Der Mensch kann nur einen anderen beherrschen
Man selber seine eigene Kontrolle verwerfe 
Ein Mensch mit 10 Käufen zum Feinde werde
sich selber befreit und weitere 9 zukünftige, tote Maschinen hervorbringe

Informationen zum Gedicht: Der Wert des Menschen

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10.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kevin Kähm) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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