vergessen sein

Ein Gedicht von Kerstin Rachow
vergessen sich
vergessen nicht
fremde Hände
stumme Wände
schweigen, weil keiner spricht
niemand das Schweigen bricht
Blicken ausweichen
Jahre verstreichen
eingemauert das Herz
Flucht vor dem Schmerz
keiner zur Hilfe gekommen
die Hoffnung genommen
Zeit lässt Wunden aufreißen
auf Lippen beißen
der eigene Retter sein
auf dem Weg allein
für eine Ewigkeit unsichtbare Stille
innere Kraft und Wille
das Schweigen langsam gebrochen
aus dem Brunnen gekrochen
überleben!

Informationen zum Gedicht: vergessen sein

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25.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Rachow) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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