Seelensuche

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Ein loderndes Feuer ist in mir entfacht,
ich suche nach meiner Seele heut Nacht.
Ganz tief im Verborgenen liegt was versteckt,
den Weg zu mir selbst hab ich nie entdeckt.

Verdrängte Gefühle seit zu langer Zeit,
ein dunkles Geheimnis und Hilflosigkeit.
Ein wilder Gedanke, der stets zu mir spricht,
ich such eine Antwort, und finde sie nicht.

Mit traurigen Augen und einsamem Herz,
so sitze ich hier und fühle den Schmerz.
Gar bittere Tränen auf meinem Gesicht,
verkünden mir, dass meine Welt zerbricht.

Gefangen in Träumen, in Kummer und Leid,
so suche ich etwas, das mich befreit.
In weiter Ferne seh ich plötzlich ein Licht,
ich fühle, die Hoffnung stirbt noch nicht.


© Kerstin Mayer 2002

Informationen zum Gedicht: Seelensuche

49 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
16.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige