Schwarze Welt

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Lähmung durch Zweifel, Stillstand durch Angst,
Lieder des Todes, die du einst sangst.
Seelen so dunkel, Herzen so kalt,
all meine Träume sind schon zu alt.

Schwindende Kräfte, Wehmut und Stolz,
tiefe Gefühle, Lächeln aus Holz.
Hinter dem Lachen Tränen versteckt,
viel zu lang schon die Wunden geleckt.

Tage und Nächte, Schatten und Licht,
Falten des Lebens weit im Gesicht.
Oftmals gefallen, schmerzvoll und tief,
groß sind die Geister, die ich einst rief.

Langsam und leise steh ich nun auf,
nehme mein Schicksal dankend in Kauf.
Stark bin ich trotzdem, hilfreich und gut,
Leben braucht Wahrheit, Hoffnung und Mut.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Schwarze Welt

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21.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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