Mein Herz Teil 1

Ein Gedicht von Karl Martell
Durch einen schlimmen Herzinfarkt,
wurde mein Leben beinah abgehakt.
Hart im nehmen,ich bin ja "Stier",
ignorierte ich den Schmerz der Stunden vier.
Dann ging ich mit mir ins Gericht
und sagte :"Irgendetwas stimmt hier nicht!"
Liess mich dann ins Haus der Kranken bringen,
konnt "Oh Happy Day " fast nicht mehr singen.
Erfuhr dort von einem Doc:
"Das ist ein Infarkt,krieg keinen Schock!"
Mit Morphium ging's mir gleich besser,
fragte grinsend:"Komm ich unters Messer?"
Habe dann ganz laut gelacht :
"Bringt mich nicht in OP acht.
Die Leute sind dort nie genesen,
das hab ich im Roman "Coma" gelesen."
Nun schlief ich erst Mal Recht schnell ein,
als ich erwachte ,war es nicht mehr ganz so fein.
Schmerz und Durst,die plagten mich,
fühlte mich arg widerlich.
Schlaeuche und allerlei Maschinen,
(Wer kann sowas wohl bedienen!)
standen um mein Bett herum,
piepten und zirpten und machten Gebrumm.
"Wir haben ihnen vier neue Schläuche verlegt.!"
"Wohin denn?" ,fragte ich belegt.
"Nun aus dem Bein ,ein paar Venen,
direkt ans Herz ,ein paar von denen.
Dann flickten wir mit Silberdraht ,
die aufgesaegte Knochennaht.
Lassen sie das erst Mal sacken,
ein Werwolf wird sie nicht mehr packen.
Der scheut das Silber ,wie sie wissen,
Ach,ihrem Herzen geht's nicht mehr beschissen."
Ich lag still da und dachte mir ,
Nu is soweit ,nu liegste hier.
Konnte es noch nicht Recht verstehn,
wie soll das ganze nun weitegehn.
War ich denn nicht immer brav?
Dann fiel ich in einen tiefen Schlaf.

Informationen zum Gedicht: Mein Herz Teil 1

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17.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karl Martell) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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