Frosch im Hals

Ein Gedicht von Jürgen Richter
Wenn meine Stimme versagt,
bin ich meist von einer Grippe geplagt.
Verantwortlich für den Schlamassel,
ein Horde von Viren und anderes Geprassel.

Die Bande will sich vermehren,
denken, sie können mich mit ihrer Anwesenheit beehren.
Nun kommen sie in Grüppchen gelaufen,
wollen bei mir Party feiern und sich besaufen.

Mein Körper gar nicht dumm,
diese Kerle bringe ich eben um.
So wird der Ofen angeheizt,
mir Energie wird nicht gegeizt.

Bei 40 Grad vergeht den Banausen das Lachen,
so das sie sich aus dem Staube machen.
Da gibt es noch die ganz zähen,
den wird das Lachen noch vergehen.

Nun kommen meine weißen Krieger
und ringen die letzten Gegner nieder.
Die Temperatur hat sich wieder normalisiert
und der Frosch im Hals verdünnisiert.

LE 17.02.2016

Informationen zum Gedicht: Frosch im Hals

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18.02.2016
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