Im Nichts angekommen
Ein Gedicht von
Joshua Coan
Im Nichts angekommen
Und noch ganz delirant benommen
Sucht die zitternde Hand nach Sinn
Der letzte Tropfen am Boden meiner Flasche
Werfe sie zu den anderen Zehn in die Ecke
Wieder gab mich das Delirium Frei
Das kalte klare Wasser in dem ich lag
Und durch die halb offenen Jalousien
Scheint die Morgensonne einen weiteren Tag
Wie mich mein dummer Schädel schmerzt
Nach Blut ringt das pochende Herz
Die Kehle und die Speiseröhre trocken
Die Hose nass, verklebt die Socken
Stolpere wie verkrüppelt ins Bad
Denn der Magen gibt auf
Ich kotze meine Seele aus
Offen steht die Tür zu meinem Haus
Aber ich schaffe es nicht hinaus
Werde weiter die tiefen Gründe, meiner Flaschen erkunden
Bisher hab ich das versprochene Gold, noch nicht gefunden
Der Zauber der mir Erlösung bringt, streng nach altem Urin stinkt
Auf ein neues, fange wieder das Suchen an, was sonst…
Und mein Hund starrt mich traurig an
JC