Das Unsichtbare Dorf
Ein Gedicht von
Joshua Coan
Der Mond
Steht tief und ist rot
In Pech verdunkelt
Alptraum Empfängnis
Glocken läuten auf den Dächern
Mein Kopf in einem Vogelkäfig
Im Hinterkopf ein Loch
Eine finstere Ahnung schleicht hinein
Vernarbt mein Gehirn und pflanzt fremde Augen
Ich will nicht, doch sie starren tief ein
Auf dem Stuhl schlaf ich ganz fest
Von Leib und Seele nur mehr ein Rest
Hab im Alptraum die ganze Wahrheit erblickt
Mein armer Geist, kehrte nicht zurück
Futter für die Großartigen Alten
JC