Chamicado
Ein Gedicht von
Joshua Coan
Chamicado
Von der Engelstrompete berührt
Hängen wie weiße Glocken vom Baum
Nachts von ihrem Duft verführt
Regnet wie feiner Staub im Traum
Suche mit durstiger Kehle nach Sinn
Das Feuer trocknet mich innerlich
Und weiß nicht mehr wer ich bin
Verzerrt und trübt mir die Sicht
Mondlicht so grell mein Schatten fällt
Eine Flut an Bilder und Gedanken
Trennt mir alle Sinne von der Welt
Bis in den Himmel wachsen zwei Ranken
Verdreht bin ich gestaltlos im Licht
Mit Visionen die Blüten öffnen sich
Mit den Ahnen im Kreise höherer Bahnen
Im Traumrausch der Geist zu mir spricht