Ungeküsst

Ein Gedicht von Josef Amon
Ich las sie einst
von Deinen vollen Lippen
Deine Liebe

Nun sind sie blass
und schmal geworden
und in ihren Winkeln
bricht sich das Licht
im Salz der Tränen
der geweinten

Und es regt
ein Gedanke sich in mir
um die Quelle
Deines Leidens

Deine Lippen

sie blieben ungeküsst

Informationen zum Gedicht: Ungeküsst

153 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
02.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Josef Amon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige