Entehrt

Ein Gedicht von Josef Amon
Auf leisen Pfoten
schlich das Tier
zur Bettstatt seines Kindes
und entehrte
was sein Fleisch und Blut

Und der Blick
der einst so vertrauensvoll
er brach
so wie die Rufe
nach der Mutter
die ungehört
im Raum verklangen

In jener Nacht
starb die Seele eines Kindes
und seine Hülle
sie wandte sich in Schmerz
dem Tag entgegen

den Leiden hin

Informationen zum Gedicht: Entehrt

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20.11.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Josef Amon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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