Am Ende

Ein Gedicht von Jonas Hofmann
Schritt.
Für Schritt.
Für Schritt.
Komm auf meine Reise mit.

Die Fenster
Türen
Flure entlang.
Jeden Tag denselben Gang.

Die Zeit
verrinnt.
Verfliegt
im Wind.

Laufen.
Kriechen.
Schieben.
Viel ist nicht geblieben.

Einst glühten meine Augen hell.
Einst liefen meine Beine schnell.
Doch mein Körper verlässt mich
und mein Geist
verschleißt.

Sie schicken mich fort
an diesen Ort.

Keiner will mich.
Keiner braucht mich.
An diesem Ort verweile ich
denn hier akzeptiert man mich.

Die Engel in weiß
sie sind hier.
Wenn ich sie brauche, stehen sie in meiner Tür.
Sie geben ohne zu fragen
leben ohne zu klagen.

Sie sehen mich, tief in mir drin
und geben sich ganz dem Helfen hin.

Sie sind da.
Wie es mich freut
in der Zeit
die mir noch bleibt.

Informationen zum Gedicht: Am Ende

236 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
01.04.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige