Die Eule

Ein Gedicht von James Rogers
Zwei kleine Buben gingen nachts durch den Walde,
ihnen war sehr sehr kalde.
Einer der Buben sah eine Eule,
der Bube stolperte und hatte ’ne Beule.
„Oh nein! Mein guter Bube,
wir müssen zurück in unsere Stube!“
Der Bube aber rannte mit einem Netz hinter der Eule her,
doch die Eule mit dem Netz zu fangen war sehr schwer.
Die Eule flog hoch auf ein Obstbaume,
und aß sich satt an einer frischen Pflaume.
Der Bube wollt’ sie gerad’ erwischen,
da sagt die Eule fein:
„Soll ich zum Sterben gefangen sein?“
Da senkte der Bube sein Netz, sah sich um auf allen Seiten,
ließ dann die Eule auf seine Schulter gleiten.
Die Buben und die Eule gingen rasch nach haus’,
hielten nun einen gemütlichen Pflaumenschmaus.

Informationen zum Gedicht: Die Eule

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19.06.2013
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