Zukunft

Ein Gedicht von Irene Diamantis
Stille Schreie hinter verschlossenen Toren,
Aus der Dunkelheit wird ein neuer Wunsch geboren.
Pochende, stossende, laute Kraft,
Wie lange bleibst du hier in Haft?

Ehe unsichtbarer Staub den Traum erstickt,
Ein Schimmer Freude durch die Schlitzen blickt.
Voll Pein klammerst du dich ans Versprechen,
Obwohl an ihm du wirst zerbrechen.

Doch auch der Boden, der dich umarmt,
Er ist dein Freund, da er sich deiner erbarmt.
Der letzte, der dir noch vertraut,
Und mit dir deine Zukunft baut.

Informationen zum Gedicht: Zukunft

672 mal gelesen
-
28.01.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige