Zauber des Herbstes in der Au

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Kahle Zweige, Knochenhände
greifen aus dem Nebelgrau.
Dichte Schleier, Schwadenwände,
schaurig dieses Bild der Au.

Sind es Eber oder ragen
doch nur Wurzeln dort heraus?
Dringt nicht bitterliches Klagen
aus dem alten Försterhaus?

Alle Pfade, Wege enden
für das Aug im fahlen Hauch.
Weiter gehst du, willst nicht wenden,
Scharm verspürst du nämlich auch.

Informationen zum Gedicht: Zauber des Herbstes in der Au

846 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
18.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige