Traumwelt

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Ich träum mir eine Welt der Kugellichter,
der perlenschweren Spinnenseidenfäden.
Ich mal mir aus, ich wär ein Elfendichter
und könnt mit gelben Dotterblumen reden.

In meinen Zimmerecken hingen Flechtenbärte,
Kaleidoskope wären meine Fensterscheiben.
Der Wundervogel Semurg spürt‘ die Zärte
von meiner Hand und möcht für immer bleiben.

Ein Regenbogen diente mir als Stiege
und Pampasgräser wären Harfensaiten.
Zum Kolibri würd jede Stubenfliege,
in dieser Zeit der Tagtraumherrlichkeiten.

Informationen zum Gedicht: Traumwelt

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16.09.2014
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