Steingasse-Salzburg

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Granitstein leuchtet nebelfeucht,
Laternen und das Mondgeleucht
veredeln seinen Schein.

Ein Efeu wächst zum Kranz ums Tor,
erklimmt die Mauer, rankt empor,
ich staune, bin allein

zu dieser Stunde. Silberlicht
das da und dort ein Fenster bricht,
löst Feierstimmung aus.

Als Einheit zeigt die Gasse sich,
verwachsen, fast verwunderlich,
der Berg, der Stein, das Haus.

Kein Schnee im Bild, kein Zapfeneis,
verboten scheint das helle Weiß
in dieser Enge, eine Macht

jedoch verzaubert diesen Ort.
Du hörst die Noten und das Wort
vom Lied der „Stillen Nacht“.

Informationen zum Gedicht: Steingasse-Salzburg

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07.12.2014
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