Rosenschatten

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Kahle Wand mit Blumenzier,
lichtgezeugte, dunkle Bilder.
Schattenrosen scheinen mir
weicher, in den Formen milder.
Bin der Tuschezeichnung Ziel
ich und mein Gedankenspiel?

Eine Wolke, wunderlich,
zieht vorbei, der Wandschmuck schwindet.
Wie vergänglich, denke ich,
ist der Schein. Ein Wölkchen zündet
oder löscht den Augenblick,
Bildmetapher fürs Geschick.

Informationen zum Gedicht: Rosenschatten

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15.09.2014
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