Naturschmuck

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Du bist die Birke, du die Erle,
vergesst, die Tanne je zu sein,
die Kugeln trägt, der Kerze Schein
sich spiegeln lässt in einer Perle,
die Flammen teilt und Funken sprüht.

Der Reif, nicht frostig im Gemüte,
wohl rau und harsch nach außen nur,
hängt nächtens Schmuck auf. Der Natur
Kristallverbrämung, Eisesblüte,
die Ast und Zweigwerk überzieht.

Und weithin leuchten nun die Birken,
der Erlen Winterkleid besticht.
Nicht minder schön - als Glanz und Licht
auf nadeligen Bäumen wirken –
ist, was am Bachrand dort geschieht.

Informationen zum Gedicht: Naturschmuck

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20.12.2013
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