Ein Geier

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Wie aus dem Nirgendwo gerufen
erscheint er, rückt heran,
die Hülle eines Lebens zu bestatten.
Er tötet nicht,
vollendet nur Vollendung.
Er kennt den Tod
als Freund und treuen Weggefährten,
ist in den Tag verliebt
und trotzdem nähren ihn die ew’gen Nächte.
Der Mitwelt Argwohn
scheint verständlich,
doch ist sein Tun
voll missverstandner Würde.

Informationen zum Gedicht: Ein Geier

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24.11.2013
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