Das fremde Y

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Einst kam das Ypsilon aus Ländern
ringsum – man wollte es nicht ändern.
Noch heute liest es fremd sich und
migrantisch scheint sein Hintergrund.
Zur künftig bessren Harmonie
geb ich ihm Vorrang vor dem I.

Ych byn myr sycher, dyeses Handeln
wyrd Argwohn hyn zur Achtung wandeln.
Wen stört der leychte Unterschyed
ym Aussehn, wychtyg yst, man syeht
den Ynnenwert des Lautes, vyel
yst dyeses nycht, doch führt’s zum Zyel.

Informationen zum Gedicht: Das fremde Y

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22.12.2013
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