Trügerischer Mond

Ein Gedicht von Inge Millich
Trügerischer Vollmond

Friedevoll zur Dämmerstunde
Spiegelglänzend bis zum Erdengrunde
Leuchtet er, der vollmondrunde.

Fast, als wollt er Glück verkünden
Jenen die im Alptraum ihrer Sünden
Keinen ruhig Schlaf mehr finden.

In unsichtbarer Hand verborgen
Den Staub der Sterne, frei von Sorgen
Heilig den Schein gewahrt vom Morgen

Die Nacht, wenn sie vorüber geht
Hat nichts, wofür der Morgen steht
Wenn Sternenstaub im Sonnenwind verweht

© Inge Millich

Informationen zum Gedicht: Trügerischer Mond

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22.05.2016
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