Stille Nacht

Ein Gedicht von Inge Millich
Still war die Nacht,
die Sternlein funkelten
Englein sacht
Im Dunkeln munkelten
Aufgeregt, wie noch nie zuvor
standen sie vorm Himmeltor.
Das Christuskind mit goldenem Haar
öffnete, wie jedes Jahr.
Hinter der großen Himmelspforte
staunten sie, stammelten Worte
ehrfürchtig und dankbar raunten sie.
Und der liebe Weihnachtsmann
Hob ab mit seinem Gespann
Rasch er auf die Erde brauste
Hinter ihm der Schlitten sauste
Musste seinen Sack nun leeren
Um die Kinder zu bescheren
die sehnsuchtsvoll zum Himmel schauten
und kaum ihren Augen trauten.
Still war die Nacht,
die Sternlein funkelten
Englein sacht
im Dunkeln munkelten
Oben und unten, im Süden und Norden
Überall ist es Weihnacht geworden.

© Inge Millich
15.12.14

Informationen zum Gedicht: Stille Nacht

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14.12.2015
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