Folgenschwer
Ein Gedicht von
Inge Millich
Folgenschwer
Still und friedlich, scheinbar unberührt, leergefegte Gassen
Doch kein warmer Hauch verführt, Zeit ist nicht zu fassen
Träume wurden totgelebt, sind zu Staub zerfallen
Der Zeiger der Zeit bedrohlich weiter geht,
frisst sich tief in dunkle Herzenshallen
durch die kein Flammenmeer zu dringen scheint
eingefroren alle Tränen, die je ein Mensch geweint.
© Inge Millich