Jene Sehnsucht

Ein Gedicht von I. Kunath
Es brach herein die lange Nacht
und halb bewacht, halb unbewacht
umfingen mich die dunklen Schatten,
die Schatten jener Nacht.

Die Nacht brach an, so voller Lust
und halb bewusst, halb unbewusst
umfing mich sanft das Licht der Sterne,
das Licht von jener Nacht.

Es grüßte mich die dunkle Stille
und halb gewillt, halb ohne Wille
umfingen schützend mich die Träume,
die Träume jener Nacht.

Ich träumte oft in stiller Nacht
und halb bewacht, halb unbewacht
fing mancher Traum zu leben an
aus jener Sternennacht.

(Ilka Berikhan)
phantasie-garten.com

Informationen zum Gedicht: Jene Sehnsucht

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11.10.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (I. Kunath) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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