Einsam *

Ein Gedicht von Horst Hesche
Ich sitze hier, von Mensch und Gott verlassen.
Die Einsamkeit ist hier zu Haus.
Sie schaut bei mir zum Fenster raus.
Ein Schweigeteppich liegt in Straßen und in Gassen.

Ich sitze hier! Die Einsamkeit hält mich gefangen.
Seitdem ist alle Freude fort!
Ich fühl' mich fremd an diesem Ort!
Die besten Freunde sind schon längst davon gegangen!

Ich sitze hier! Ja, immer noch! Hab keine Kraft gefunden!
Die Einsamkeit schaut stolz auf mich herab.
Ich bin gefangen, wie in einem Grab!
Und nur die Zeit heilt manche meiner Wunden!

Doch die Natur ist da, gibt Kraft und lässt mich hoffen.
Bei ihr fühl ich mich nicht allein,
kann hoffnungsvoll und frei sein!
Mein Herz steht dafür immer offen!

Informationen zum Gedicht: Einsam *

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26.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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