Ganz schön haarig ...
Ein Gedicht von
Horst Fleitmann
Wir als Männer werden grantig
wenn statt Haar, was selten freut,
sich die Glatzenhaut macht breit
und der Kopf nicht mehr so haarig.
Wenn aus Nasenloch und Ohren,
noch dazu und sehr abscheulich,
in den Farben weiss bis gräulich,
wächst das Haar uns unverfroren.
Sehr betrüblich mit den Jahren:
das, was früher zwei Mal täglich,
jetzt nur monatlich und kläglich
können wir ganz schlecht ertragen.
Also, Männer, lasst euch sagen,
kommen Drang, Elan nebst Schwung
nur in der Erinnerung,
nutzt uns auch kein Kopf mit Haaren.