Nachtlied

Ein Gedicht von Hihö
(frei nach Sappho)


Gegangen sind die Plejaden wie auch der Mond
dorthin, wo aller Gottheit wohnt.
Aus der Schale jeder Nacht
verrinnt die Zeit, die mir bedacht.
Nur ich – ich lieg allein! Erwacht.

In dieser grenzenlosen Nacht,
von der Einsamkeit verlacht,
ist in mir nur Leere,
ist mir düstre Schwere.

Kalt drückt diese Dunkelheit
auf meines Herzens stille Zeit.
Licht und Wärme möcht’ ich loben.
Ach, erhört mein Flehn ihr Götter oben.


Copyright © da Hihö
2013

Informationen zum Gedicht: Nachtlied

281 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.09.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige