Mutter
Ein Gedicht von
Helga Helnwein
Mutter heute Nacht erschienst du mir im Traum
dein Gesicht war mir so nah und doch so fern
meine Hände streckten sich flehentlich nach dir
doch sie griffen ins Leere
Mutter so geh doch nicht fort
ich rufe doch die Rufe verklingen
im schimmernden Nebel verschwindet dein Gesicht
im Grauen des Morgens taste ich nach dir
wache auf und spüre die unendliche Einsamkeit