Osterfest

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
In Büschen es raschelt, knistert das Laub,
lange Ohren zu sehen man glaubt.
Leise es wird, unheimlich still,
zaubert die Fantasie gern, was sie will.

Sich leise anschleichen, behangen von Kletten,
immer wieder von Neuem verstecken.
Hase und Kiepe mit Glück sind zu sehen,
wenn tiefer ins Dickicht, weiter wir gehen.

Lautes Getrampel, Kindergeschrei.
Wer findet das Schönste und Größte Ei?
Das erste gefunden, dann, wie gesät,
werden Sie alle ins Körbchen gelegt.

Die Hasen beäugen uns, freuen sich mit.
Bestaunen von weitem das Finderglück.
Die langen Ohren werden klein, unsichtbar.
Zeigen sich wieder, im nächsten Jahr.

Informationen zum Gedicht: Osterfest

1.237 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,7 von 5 Sternen)
-
28.03.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige