Die Geburt

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Einige Wochen, du hast dich gequält.
Zum Ende hin die Stunden gezählt.
Geboren unter großen Schmerzen,
weintest du: Es ging zu Herzen.
Nahmst sie glücklich in den Arm.
Verfallen gleich, du warst Ihrem Charme!

Ein Leben war tief in dir entstanden,
nach der Geburt, die Strapazen verschwanden.
Ein Mägdelein, so zart und fein.
Bist Mutter du nicht nur zum Schein!
Hast das Glück für dich gepachtet.
An Glück dieser Art, niemals du dachtest!

Wenn du sie in den Armen hältst,
spürst in dir das Glück der Welt,
ist es nur das, was im Leben zählt,
wenn man sich Stunden: Tage quält.
Das Herzblut, was man dafür gibt!
Jetzt in deinen Armen liegt!

Informationen zum Gedicht: Die Geburt

5.103 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
-
14.01.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige