Der Zauberbaum

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Ein Baum, verkrüppelt, unscheinbar.
verändert sich einmal im Jahr.
Löst auf, der Nebel sich und Tau,
Glänzt er bunt, wie ein großer Pfau.
Sieht diesen nur, wer ist verliebt!
Geheimnisvolles – dann geschieht.

Dann flüstert er leise oder spricht.
„Kommt her zu mir und schaut ins Licht!“
Auf das im Herzen Euch wird warm,
Nie werdet an der Liebe arm.
Ewig hält, was Ihr hier empfindet!
Auf Gedeih und Verderb,
euch immer verbindet!

Unsichtbar wird er dann wieder.
Bis von neuem blüht der Flieder.
Zieht es euch in den Wald hinaus?
Und sonderbar: Ein Baum schaut aus.
Hört dem Rauschen leise zu!
Vielleicht erkennst das Glück auch du?

Informationen zum Gedicht: Der Zauberbaum

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21.03.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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