Der Fälscher

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Ein Bild zu malen, das ist schwer.
Es zu fälschen noch viel mehr.
Trotzdem gibt es ab und zu.
Jenen, der kommt nicht zur Ruh.
Der an sich glaubt und seine Kunst,
vielleicht verdient sich auch die Gunst,
dass im Museum hängt sein Bild.
Ein „Kippenberger“ mit Namensschild!

Manche sich Experten nennen.
Falsche Bilder als echt anerkennen.
Experten unvollkommen sind
und beim Bewerten scheinen blind.
Ist man ehrlich doch betrübt,
dass keiner die Experten rügt!
Koryphäe ein jeder gern möchte sein!
Doch all ihr Wissen:
wirkt hier nur zum Schein!

Als Maler sollte man bedenken.
Gefühle oft den Pinsel lenken.
Den Zufall man nicht planen kann.
Schließt man sich falschen Kreisen an.
Wenn Geld den Geist manipuliert,
sein Herz beim Malen nicht mehr spürt!
Sitzt schnell man doch mal vor Gericht.
Wo man ein hohes Urteil spricht!

Informationen zum Gedicht: Der Fälscher

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28.10.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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