Vierter Advent

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Raureif, malt auf Fensterscheiben,
Blumen ganz besonderer Art.
Auf den Straßen munteres Treiben,
Karussell in schneller Fahrt.

Kinderherzen im Erwarten,
was das Christkind ihnen bringt.
Äpfel duften, frisch gebraten,
leis´ ein Weihnachtsengel singt.

Letzter Einkauf, Kleinigkeiten,
wohl ist dem, der so beschert.
Herzensding, Gediegenheiten,
Wünsche von besonderem Wert.

Ja, man spürt ihn jetzt den Zauber,
den es nur zur Weihnacht gibt.
Unsere Welt scheint heil und sauber,
gerade dem, der Menschen liebt.

Auch der Baum steht in der Ecke,
buntgeschmückt, wie Jahr um Jahr.
Das er unser Herz erwecke,
das ein wenig schläfrig war.

Letzter Sonntag im Advent
und der Kranz wirft seine Schatten.
Wo die vierte Kerze brennt,
die wir angezündet hatten.

Gestern schien die Welt verloren,
nun fand ich mein Lächeln wieder .
Bald wird uns der Herr geboren,
Hoffnung kehrt zur Erde nieder!

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2015

Informationen zum Gedicht: Vierter Advent

296 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
19.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige