Katz und Igel

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Am Gartenteich ein stiller Mond,
der hoch zur Nacht am Himmel thront.
In seinem Schein, zwei junge Katzen,
mit flinken Mietzekatzentatzen.

Im Buschwerk raschelt´s immerfort,
mal knackst es hier, mal knickst es dort.
Die Katzen wittern reiche Beute,
das wird ein Katzenfestmahl, heute!

Mit wildem Sprung, gewetzten Krallen,
sie über das Erspähte fallen,
das dort im Busch Geräusche macht.
in dunkler Mietzekatzennacht.

Doch kurz darauf nur weh miauen,
die Katzen traf ein stachlig Grauen.
Gemach steht nun am Teiches Spiegel,
ein sehr vergnügter, alter Igel.

Der lacht mit wohlgefüllten Bauch,
den Mond an und die Katzen auch.
Die nun von Stacheln bös´ zerstochen,
die wilde Jagd gleich abgebrochen.

Der Igel schüttelt sich nur kurz,
lässt fahren einen Igelfurz.
Die Katzen aber voll Bedauern,
nun klagend auf dem Rasen kauern.

© Hansjürgen Katzer, Oktober 2012

Informationen zum Gedicht: Katz und Igel

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27.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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