Dritter Advent

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Vom Himmel tropft das Regennass,
das Wetter bleibt bescheiden.
Ein alter Mann spielt Kontrabass,
man mag ihn fast beneiden.

Vom Weihnachtsmarkt tönt Trommelschlag,
klingt Flötenspiel, Posaune.
Das wird bestimmt ein schöner Tag,
voll Glück und guter Laune.

Heut´ stell ich mich der Einkaufstour,
für meine Anverwandten.
Nur Bücher schenken, heißt der Schwur,
selbst für die alten Tanten.

Nach Stunden hat man, was man sucht
und ist nun schwer beladen.
Weil alles drängelt, schiebt und flucht,
kommt mancher fast zu Schaden.

Abseits der Hektik, steht ein Kranz,
auf dem drei Kerzen brennen.
Beseelt beinah´ vom hellen Glanz,
glaubt man die Zeit zu kennen.

Das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit,
wohl das uns Gott behüte.
Hält Freude, Trost und Halt bereit,
nebst Zuversicht und Güte.

Mir ist ganz wohl und festlich heut´,
fand meinen Weihnachtsfrieden.
Von nahen Kirchturm tönt Geläut.
Er sei auch dir beschieden!

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2011

Informationen zum Gedicht: Dritter Advent

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28.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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