Warum dauert es denn so lange

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Warum dauert es denn so lange


Es sind unsere Sehnsuchtstage,
An denen uns Bangen zuwächst:
Kommen sie, kommen sie nicht?
Ist uns Kälte, Hitze weiterhin Plage,
Ist es denn wirklich jetzt wie verhext
Dass Trübes verstellt das Sonnenlicht?

Warum dauert es denn nur so lange,
Bis uns die mäßige Zuwendung blüht,
Die Nacht uns nicht mehr überrennt?
Schon wird uns wieder einmal bange,
Wenn ein Wolkentag nicht weiterzieht,
Wie man das schon seit Tagen kennt.

Dein Lächeln ist ja immer da
Mit allem, was mich entschädigt,
Noch jeden Grautag niederwarf:
Du bist mir wieder selig nah,
Da wird nichts mehr gepredigt,
Wo Liebe erweckt Bedarf.


©Hans Hartmut Karg
2024

*

Informationen zum Gedicht: Warum dauert es denn so lange

53 mal gelesen
18.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige