Striptease

Ein Gedicht von Greta Hennen
Ob jeder sich am Anblick weidet,
wenn wieder jener sich entkleidet,
wenn peu a peu wird abgelegt,
sein buntes Kleid und weggefegt,
als zähle nichts mehr, was ihn prägt?

Und er wiegt sich mit Geschick
am liebsten nun zur Blasmusik,
die erst ganz leise, und oh Mann,
zum Rauschen, Säuseln wird und dann
sich zum Stakkato wandeln kann.

Ja und sein Publikum bald wettert,
warum er sich so ganz entblättert,
weil es so gar nicht darauf steht,
dass es nun immer schneller geht,
weshalb ihm oft der Hut hochgeht.

Bei seinem Anblick, dann fast nackt,
gar viele das Entsetzen packt,
denn selten wird man davon träumen,
die ganze Kleidung wegzuräumen,
von diesem und von andren Bäumen!

© Greta Hennen

Informationen zum Gedicht: Striptease

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22.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Greta Hennen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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