Wo die Einsamkeit zerrinnt
Ein Gedicht von
Farbensucher
Wind und Sonne, zwei Gefährten,
die mich locken wie ein Kind,
auf die Wiesen, in die Gärten,
wo die Einsamkeit zerrinnt
in des Morgentaues Tränen,
die des nachts ich noch geweint,
darin liegt nun all mein Sehnen,
mit dem Sonne sich vereint
und verteilt in allen Lüften,
wo der Wind es sacht verweht;
Wind und Sonne leise flüstern -
Zärtlichkeit ins Herz mir legt.