Versinken

Ein Gedicht von Farbensucher
Wohin das Auge reicht: nür Grün,
das in den Himmel wächst, ihn trägt
mit einer Leichtigkeit, wie Blüh'n
im Duft, der in den Lüften schwebt.

Endlos schweifen in die Ferne
hat aufgehört; der Blick bleibt nah,
saugt auf alle Farbenwärme,
die zart und licht und satt und da.

Sogar die Sehnsucht schweigt und ruht
gestillt in Baumblütennester,
wo kein Gedanke mich versucht -
versunken im Frühlingsorchester.

Informationen zum Gedicht: Versinken

112 mal gelesen
06.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige