Urgewalt
Ein Gedicht von
Farbensucher
allmächtig bricht ein
Gottes Urgewalt Groll
sein Zorn rollt donnernd und grauenvoll
zerreißt den Himmel
und all seine Meere
stürzen sich aus des Himmels Schwere
peitscht aus die Erde
den gekrümmten Rücken
lässt im Schlamm das Leben ersticken
Blitze wie Pfeile
jagt er durch den Himmel
jagt Grauen ins Menschengewimmel
jagt alles Leben
mit spaltender Waffe
lodernd Feuer in zischend Asche
so machtlos der Mensch
in seiner Allmachtsmanie
nur Urgewalt zwingt ihn in die Knie