still daneben

Ein Gedicht von Farbensucher
steinalt bin ich
mein herz wiegt
hunderte von jahren

nur meine seele leicht
ist manchmal schmetterling
und manchmal schwer
niemandes kind

und wenn sie weint
weint sie um alles
um alles in der welt
was nicht gelingt

und wenn sie liebt
trägt sie der wind
im hoffnungshauch
wieder ins leben

und zieht der stein
dann doch zu schwer
setzt sie sich still
sitzt still daneben

Informationen zum Gedicht: still daneben

75 mal gelesen
23.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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