Seidenmohnfelder

Ein Gedicht von Farbensucher
durch Felder wogt ein glühend Rot
versengt den Atem mir
er steht andächtig still

kein Atemfunke zünden soll
die Glut zu lodernd Feuer
im gottgemalten Bild

wenn seidigzarte Schönheit sich
verzehrt, verblüht, verglüht
in einem Atemzug

in dem das Leben brennen will
und Tod so nahe ist
wie Feuerfunkenflug

Informationen zum Gedicht: Seidenmohnfelder

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17.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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