Ruheperlen
Ein Gedicht von
Farbensucher
Ruheperlen tropft der Abend
in die Ruhelosigkeit
der Gedanken, die sich jagend
treiben, fliehen aus der Zeit.
Höre, wie die Vögel rufen
ihrer ungestümen Brut -
um zu schützen, wie an Ufern,
sie vor steigend dunkler Flut.
Lasse die Gedanken ziehen,
rufe sie nicht mehr zurück
aus der Welt der Fantasien,
die nie weilt im Augenblick,
der jetzt sternbesetzt sich weitet
und den Abendhimmel trägt,
in den Sternenstille gleitet -
in mich Ruheperlen legt.